Verschiedenes in Deutsch
Zurück zur Seite 1
Link Bibliotek, Nur die Besten!
Suchen Sie nach Namen oder inhalt eines Artikel


Verschiedenes in Deutsch

Toni Schönfelder A lifetime of innovation



Jag vill få nästa debattartikel automatiskt mig tillsänd - utan kostnad

Tillbaka till Tonis hemsida

Mina favoritlänkar, kolla in

Debattartiklar Ryssland
Klicka på den artikel du vill läsa

TaxFree handelns vara och icke vara

Tillägnad buss- och kollektiv branschen av Toni Schönfelder oberoende och fri debattör

Artiklar som du bara måste läsa,Vakna upp i Sverige!

Debatt artiklar av Harald Rosén (Det gäller flyg)

Toni Schönfelder
A lifetime of innovation



Debate - Opinion in English
Russia and Baltic States

Back to Toni Schönfelders homepage

Web library, My favorites

Toni Schönfelder
A lifetime of innovation

 
 
 
Rußland bleibt trotz aller Beteuerungen des Präsidenten ein unsicheres Terrain für Investoren  
Wenn The Lord Browne of Madingley von seinem Amtssitz in London nach Rußland aufbricht, muß das einen triftigen Grund haben. Der Vorstandsvorsitzende von British Petroleum (BP) hat für die kommende Woche um einen Termin bei Präsident Wladimir Putin im Kreml nachgesucht.  
 
 
In der vergangenen Woche ereilte das Joint-venture TNK-BP die Meldung, daß die russischen Steuerbehörden für das Jahr 2001 eine Nachforderung von einer Milliarde Dollar erheben werden. "Not my problem", könnte sich Lord Browne sagen. Schließlich haftet TNK, das den Oligarchen Michail Friedman, Viktor Vekselberg und Leo Blavatnik gehört, für derartige Steuerrechnungen aus der Zeit vor der Gründung des Joint-ventures.  
 
 
Das Problem für Lord Browne: BP könnte mit in den Strudel geraten. Auch Yukos Niedergang, einst größter Erdölkonzern des Landes, begann unscheinbar mit einer Milliardenforderung eines regionalen Steueramts.  
 
 
Die Nerven liegen bei Rußland-Investoren blank. Die Signale, die Kreml und Regierung aussenden, sind widersprüchlich. So lädt Rußland die BASF-Tochter Wintershall AG ein, gemeinsam mit Gazprom das gewaltige Juschno-Russkoje-Erdgasfeld in Westsibirien zu erschließen. Renault hat ein Werk in Moskau eröffnet. Toyota, Daimler-Chrysler und VW wollen nachziehen. Die Ampel steht auf Grün.  
 
 
Zugleich verbietet jedoch die Anti-Monopolbehörde, offensichtlich auf politischen Druck hin, die Übernahme des größten Maschinenbauherstellers Power Machines durch Siemens. Dutzende Steuerfälle, die auch Auslandsinvestoren wie Japan Tobacco JTI oder die norwegische Telenor betreffen, die am Mobilfunker Vimpelcom beteiligt ist, wurden eröffnet. Die Ampel steht auf Rot.  
 
 
Bei Siemens, wie auch bei BP, stand Putin im Wort. Der Internationale Währungsfonds hat den "Yukos-Effekt" auf die russische Wirtschaft im vergangenen Jahr mit 0,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts angegeben. In diesem Jahr könnte er höher sein. Im ersten Quartal dieses Jahres betrug das Wirtschaftswachstum nur noch 4,8 Prozent (Vorjahreszeitraum: 7,1 Prozent).  
 
 
Die russische Regierung ist gespalten. Die Reformer um Wirtschaftsminister German Gref und Finanzminister Alexej Kudrin kämpfen darum, den Staatseinfluß auf die Wirtschaft zu verringern. Die Wirtschaft sei nur mit Auslandsinvestoren und Know-how-Transfer zu modernisieren.  
 
 
Premierminister Michail Fradkow sieht das anders. Der Staat muß die Wirtschaft beherrschen. Ausländer? Nein, danke. Das gilt für alle, wie Fradkow das nennt, "strategischen Bereiche von nationaler Bedeutung". Fradkow ist Fürsprecher einer Kremlfraktion, die als "die Geheimdienstler" bezeichnet wird.  
 
 
Druck, transparente Spielregeln einzuführen und Korruption zu bekämpfen, verspürt die Mannschaft um Fradkow nicht. Dank Öl und Gas sind die Währungsreserven auf 137,5 Milliarden Dollar angeschwollen. Der Stabilitätsfonds, der aus Petrodollars gespeist wird, könnte Ende 2006 mit 60 Milliarden Dollar prall gefüllt sein.  
 
 
Putin äußert sich nicht klar zum Wirtschaftskurs. "Wenn wir zu ihm in den Kreml gehen, nickt er beifällig", sagt einer der liberalen Reformer. Den Geheimdienstlern wird es bei Treffen mit Putin ähnlich ergehen.  
 
 
 
 

Fair use notice

The Toni Schönfelder Newsletter and website contains copyrighted material the use of which has not always been specifically authorised by the copyright owner. The material is being made available for purposes of education and discussion in order to better understand the complex nature of corruption in today's world. I believe this constitutes a "fair use" of any such copyrighted material as provided for in relevant national laws.

The material is distributed without profit to those who have expressed an interest in receiving the included information for research and educational purposes. If you wish to use copyrighted material from this site for purposes of your own that go beyond "fair use", you must obtain permission from the copyright owner. Toni Schönfelder cannot guarantee that the information contained in the Corruption News service is complete and correct or be liable for any loss incurred as a result of its use. Nor can Toni Schönfelder be responsible for any subsequent use of the material.


Denna sida är producerad av Toni Schönfelder. Avsändaren har inget ansvar för innehållet i sidor som är länkade -- allt material som finns i egen producerade sidorna får användas fritt och utan kostnad.

Esta página ha sido realizada por el Sr. D. Toni Schönfelder.Los realizadores de la página no se hacen responsables del contenido de las páginas enlazadas a la presente. Toda la información existente en las páginas de realización propia pueden ser utilizadas libremente y sin ningún tipo de coste.

This page has been produced by Mr Toni Schönfelder. The sender does not take any responsibility for the contents of the linked pages. The whole material in the own produced page can be used free of charge.

 

  

-->