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Toni Schönfelder A lifetime of innovation



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Toni Schönfelder
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Toni Schönfelder
A lifetime of innovation

 
 
 
Insider sieht Moskau am Abgrund  
 
02.01.06 Focus Magazin, Deutschland  
 
Im Gaskonflikt zwischen Kiew und Moskau wirft Ex-Putin-Berater Illarionow dem Kreml Vertragsbruch vor und zieht Parallelen zum Stalin- und Hitler-Regime.  
 
Von Boris Reitschuster, Moskau  
 
Der Stopp der russischen Gaslieferungen an die Ukraine widerspreche geltenden Verträgen, sagte der erst kurz vor Neujahr zurückgetretene Putin-Berater Andrej Illarionow dem Radiosender „Echo Moskau“. In einem fast vergessenen Abkommen vom 8. August 2004 hätte Moskau der damals noch kremlfreundlichen Führung in Kiew mitten im Wahlkampf günstige Gaspreise von 50 Dollar pro 1000 Kubikmeter bis ins Jahr 2009 zugesagt.  
 
Am Neujahrsmorgen Exporte gedrosselt  
 
Nach der orangen Revolution forderte Moskau von der neuen, kremlkritischen ukrainischen Führung jetzt Weltmarktpreise von mehr als 200 Dollar. Weil Kiew das ablehnte, hat der russische Energiekonzern Gasprom am Neujahrsmorgen nur wenige Stunden nach Ablauf eines Ultimatums mit der Drosselung seiner Exporte in die Ukraine begonnen.  
 
„Hysterische Kampagne“  
 
Die Ereignisse der vergangenen Wochen weckten Erinnerungen an die „hysterische Kampagne“ unter den Nazis gegenüber der Tschechei im Sudetenland-Konflikt 1939, sagte der liberale Wirtschaftsfachmann Illarionow. Berlin stimmte damals ein lautes Wehklagen über angebliche Rechtsverstöße der Tschechen an und verleibte sich das Sudetenland schließlich ein.  
 
Vergleich mit Stalins Taktik  
 
Moskaus Verhalten gegenüber Kiew mit seinen Drohungen und Ultimaten erinnere zudem in der „Stilistik und Ästhetik bis zur Schmerzgrenze“ an das Vorgehen des Stalin-Regimes gegen Finnland, das 1939 zum sowjetisch-finnischen Krieg führte, kritisierte Illarionow. Finnland hatte damals nach Grenzkonflikten um Verhandlungen und einen friedlichen Ausweg gebeten; Stalin lehnte ab.  
 
„Moskau bewegt sich auf Abgrund zu“  
 
Auch damals habe kaum jemand vorhersehen können, welche Folgen eine solche Politik habe. Der Preis, den Deutschland und die Sowjetunion für ihr Vorgehen bezahlt haben, müsse eine Warnung sein für das heutige Russland, sagte der Ex-Berater Putins zu „Echo Moskau“. Moskau bewege sich auf einen Abgrund zu.  
 
Gas-Streit veranlasste Illarionow zum Rücktritt  
 
Illarionow bezeichnete das Vorgehen der russischen Führung als Diskriminierung. Wenn sie den Kunden im eigenen Land und etwa dem diktatorisch regierten Weißrussland Gas zu Dumping-Preisen verkaufe und von politisch widerborstigen Staaten wie der Ukraine das vier- oder fünffache verlange, stünden dahinter keine wirtschaftlichen, sondern politische Motive. Das Vorgehen Moskaus im Gasstreit sei der endgültige Auslöser für seinen Rücktritt gewesen, betonte Illarionow.  
 
Kreml: Ukraine „auf das Stehlen aus“  
 
Der vom Kreml kontrollierte Gasprom-Konzern rechtfertige derweil sein Vorgehen. «Wir sind gezwungen, die Lieferungen zu stoppen», sagte der Gasprom-Sprecher Sergej Kuprijanow in Moskau. Der Konzern erhob schwere Vorwürfe gegen die Führung in Kiew. «Von Anfang an waren sie darauf aus, ab dem 1. Januar illegal Gas abzuzapfen oder genauer gesagt zu stehlen», betonte Kuprijanow. Die Gasprom-Führung teilte mit, es bestehe die Gefahr, dass auch die Kunden in der Europäischen Union in Mitleidenschaft gezogen werden.  
 
Deutschland abhängig von Russen-Gas?  
 
Kreml-Kritiker in Russland hatten den Westen und vor allem Deutschland wiederholt davor gewarnt, sich in ihrer Energieversorgung immer mehr auf Lieferungen aus Russland zu verlassen. Die Bundesrepublik bezieht heute 30 Prozent ihres Gases aus Russland; dieser Anteil soll steigen.  
 
“Gut für Schröders Geldbeutel“  
 
„Was der Kreml heute mit der Ukraine macht, kann er in ein paar Jahren mit Deutschland machen“, warnt der Moskauer Bürgerrechtler und Soziologe Leonid Sedow: „Der Westen macht sich erpressbar. Und Altkanzler Schröder hat mit seinem Bestehen auf der Ostsee-Pipeline, einen ganz entscheidenden Beitrag dazu geleistet – das ist gut für Schröders Geldbeutel, aber gefährlich für Deutschland.“  

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