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Toni Schönfelder
A lifetime of innovation




Als Charles de Gaulle den Westen Berlins rettete
Späte Denkmaleinweihung in der Hauptstadt – Erinnerung an die Zeit nach dem Mauerbau
von Ansgar Graw

Berlin - Es hat lange gedauert. Seit gestern endlich gibt es in Berlin ein Denkmal, das Charles de Gaulle ehrt. Bundeskanzler Gerhard Schröder und der französische Staatspräsident Jacques Chirac enthüllten ein Relief, das de Gaulle gemeinsam mit Konrad Adenauer zeigt. In der Darstellung reichen sich die beiden Väter des Elysée-Vertrages die Hand.


Berlin-Besucher werden indes Probleme haben, das De-Gaulle-Denkmal zu finden. Zwar ist der Standort zentral – gar nicht weit entfernt von Siegessäule und Brandenburger Tor. Aber statt im öffentlichen Raum fand es Platz auf dem Gelände der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Hauptstadt. Hingegen hatte der Berliner Senat, übrigens schon in der CDU-Ära unter Eberhard Diepgen, den Initiatoren die kalte Schulter gezeigt. Aber auch die Bundestagsverwaltung fand im Umfeld des Reichstages keinen Platz für das Denkmal, das auf eine Anregung der Pariser Künstlerin Chantal de la Chauvinière-Riant zurückgeht, wie Thüringens Ministerpräsident Bernhard Vogel bei der Enthüllung in Anwesenheit von Altbundeskanzler Helmut Kohl anmerkte.


Möglicherweise sind sich die an Geschichte allenfalls mäßig interessierten Deutschen, vor allem aber die Berliner nie so recht klar geworden, was sie de Gaulle verdanken. Als auf Geheiß der Sowjetunion am 13. August 1961 die Mauer gebaut wurde, verhielten sich die Angelsachsen eher passiv. US-Präsident Kennedy suchte, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, das Einvernehmen mit Moskau, und auch der britische Premier Macmillan setzte auf eine Kompromisslösung. Nur in dem großen Franzosen fand Adenauer einen Partner, der kategorisch jede Verhandlungen unter derartigem Druck ablehnte und an den alliierten Berlin-Rechten ohne Abstriche festzuhalten verlangte. Während Washington und London mit dem ernsthaften Gedanken spielten, den Westen der geteilten Stadt aufzugeben, verteidigte de Gaulle den Status quo. Der Zeitgeschichtler Rolf Steininger hat in seiner Untersuchung über den Mauerbau („Die Westmächte und Adenauer in der Berlin-Krise 1958–1963“) die Hintergründe dieses Ringens nachgezeichnet.


Nicht nur ein mögliches ost-westliches Einvernehmen darüber, sich mit der Teilung Deutschlands dauerhaft zu arrangieren, hat der französische Staatspräsident in dieser Phase verhindert. Eine Anerkennung der Vorherrschaft Moskaus über das ganze Berlin hätte auch das Gesicht der Nato verändert. Gerade angesichts aktueller Debatten zeigt dieser Blick in die Geschichte, wie das Verhalten einzelner Politiker dem westlichen Bündnis nutzen oder schaden kann.

Die Welt.de
Artikel erschienen am 24. Jan 2003

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