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16 juli 2002

Regen auf Mallorca - Hitzewelle in Griechenland. Bei den Deutschen ist Urlaub zu Hause so beliebt wie noch nie.


Von Michael Hegenauer DIE WELT.de

Berlin - Früher wünschte man seinem Nachbarn "Viel Spaß", wenn er mit dem Charterflugzeug in den Urlaub düste, heute lautet die Verabschiedungsfloskel "Viel Glück" und meint vor allem das Wetter. Waren die Hochsommermonate Juli und August in praktisch allen südeuropäischen Ländern, ja sogar in den südlichen Bundesländern ein Garant für sorgenfreien, sonnigen Sommerurlaub, schlägt das Wetter nun immer häufiger Kapriolen, wofür Klimaforscher hauptsächlich den Treibhauseffekt verantwortlich machen. Jüngstes Beispiel ist der sintflutartige Regen auf Mallorca am vergangenen Wochenende. Am Strand stehende Sonnenschirme wurden kurzerhand als Regenschirme genutzt, in der Inselhauptstadt Palma fielen innerhalb einer Stunde 54 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Umrechnung für "Ballermänner": Das entspricht fast der Menge von elf Sangria-Party-Eimern . . .

Unweit der Kathedrale, im Vergnügungsviertel La Lonja, flüchteten Bar- und Restaurantbesucher, weil Wasser durch die Eingangstüren rauschte. So ein Gewitter im Juli hatte Mallorca in den letzten 50 Jahren nicht erlebt. Dass das Wetter auch in anderen beliebten Ferienregionen den Feriengästen den Urlaub "verhagelt" mag ein Trost für alle Daheimgeblieben sein. Ein australischer Tourist war am Sonntag bei einem Hurrikan auf der adriatischen Halbinsel Istrien ums Leben gekommen, im FKK-Ferienlager Koversada in der istrischen Stadt Porec stürzte ein Baum auf seinen Campingwagen. Noch ein Wetter-Opfer: Im Adria-Urlaubsort Cattolica ist vorgestern ein 35-jähriger Italiener am Strand von einem Blitz getroffen worden. Eine Hitzewelle hingegen bahnt sich seit gestern in Griechenland ihren Weg. In Athen wurden bereits 39 Grad gemessen, und in den kommenden Tagen muss in dem beliebten Urlaubsland mit Temperaturen von bis zu 42 Grad gerechnet werden. Im Schatten, wohl gemerkt. Ein Aufenthalt am Strand ist dann gewiss kein Vergnügen mehr.

Ein regelrechter Wüsteneffekt wird seit geraumer Zeit auf Sizilien festgestellt: Im vergangenen Jahr regnete es 40 Prozent weniger als im Durchschnitt, in den ersten sechs Monaten dieses Jahres waren es gar 50 Prozent weniger, der Wasserstand in den Brunnen sei auf ein Drittel gesunken, jetzt mussten auf der italienischen Mittelmeerinsel die ersten Kühe wegen des akuten Wassermangels notgeschlachtet werden.

Das "schlechte Wetter" in ansonsten so beliebten Ferienzielen rund ums Mittelmeer könnte nun auch den Reiseveranstaltern einen zusätzlichen Strich durch die Rechnung machen, die eh schon über einen buchungsflauen Reisesommer jammern. Die Deutschen, von Flugangst, Rezession, (T)Euro oder auch Sorgen um den Arbeitsplatz gepeinigt, buchen in diesem Jahr besonders zurückhaltend, greifen immer häufiger "in letzter Minute" auf Angebote zurück oder bleiben gleich auf "Balkonien". Die erfolgsverwöhnten Tourismusmanager, die sich in den letzten Jahren über hohe einstellige Zuwächse freuen konnten, haben sich längst von dem Gedanken verabschiedet ihrem derzeitigen Umsatzminus, das zwischen 13 und 20 Prozent liegt, bis zum Ende des Geschäftsjahres einen positiven Anstrich zu geben. Einzig der Deutschlandtourismus erlebt eine Renaissance. Mit dem eigenen Auto, der Bahn oder auch dem Fahrrad irgendwo zwischen Bergen und Küsten seinen Urlaub zu verbringen ist mittlerweile nicht mehr peinlich, sondern "in".


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